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Streik bei Hellmut Schmid Spedition: Verhandlungen über Haustarif gescheitert

Die Gewerkschaft Transport und Logistik (GTL) plant in den nächsten Tagen Warnstreiks bei der Hellmut Schmid Spedition mbH & Co. KG. Grund dafür sind gescheiterte Verhandlungen über einen Haustarifvertrag. Wie die Geschäftsführung der Spedition Schmid, Herr Bonifer, mitteilte, hatte das Unternehmen die Aufnahme von Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft GTL nicht wahrgenommen. "Wir sehen keinen Grund, einen Haustarifvertrag mit der Gewerkschaft auszuhandeln. Unsere Mitarbeiter sind mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen zufrieden."

Die Mitglieder der Gewerkschaft GTL sehen das anders. "Unsere Mitglieder bei der Hellmut Schmid Spedition verdienen bessere Arbeitsbedingungen. Unser Ziel ist es, einen guten Haustarifvertrag abzuschließen, berichtet Herr Burgardt, Regionalverbandsvorsitzender Süd. Nun haben die Arbeitnehmervertreter Warnstreiks angekündigt, um den Druck auf das Unternehmen zu erhöhen. Laut Herrn Burgardt, ist bereits für die kommende Woche, ein ganztägiger Ausstand an mehreren Standorten der Spedition geplant. "Wir hoffen, dass die Geschäftsführung dann doch noch an den Verhandlungstisch kommt“.

Sollte es tatsächlich zu Streiks kommen, für die Region rund um den Rhein und Main besteht in den kommenden Wochen zeitweilig die Möglichkeit, dass es an einigen Tankstellen zu Versorgungsengpässen kommen kann. Davon sind mehrere bekannte Mineralöunternehmen betroffen. Die GTL signalisiert weiter Gesprächsbereitschaft, bei der Geschäftsleitung der Hellmut Schmid Spedition ist jedoch diese im Moment nicht abzusehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch kommt.

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Gedruckt am 07.11.2024 20:00.