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25 Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion: DHV-Veranstaltung in Magdeburg ein großer Erfolg

Trotz des schönen Wetters mussten noch Stühle in den großen Saal des Roncalli-Hauses in Magdeburg gestellt werden: Anlass war eine Festveranstaltung zu Erinnerung an den Abschluss des deutsch-deutschen Staatsvertrages zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vor 25 Jahren und den Auswirkungen im Gesundheits- und Sozialwesen, zu der das DHV-Bildungswerk Mitteldeutschland am 11. Juni 2015 eingeladen hatte.

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Eröffnet und moderiert wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden des Landesverbandes Mitteldeutschland und DHV-Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Fremmer. Die Festrede von Prof. Dr. Böhmer, Ministerpräsident a.D. des Landes Sachsen-Anhalt, bildete dabei den eindrucksvollen Beginn. Herr Böhmer rief allen Gästen die einzigartigen Umstände der deutschen Wiedervereinigung ins Gedächtnis. Er verwahrte sich gegen damalige und heutige Kritik an der Vorgehensweise. Die Übertragung des westdeutschen Modells auf die neuen Bundesländer stellte angesichts der politischen und ökonomischen Situation die einzige praktikable Methode dar. Reformen dieses Modells müssten nun gemeinsam vorgenommen werden.

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Dieser Aussage schlossen sich alle Redner an. Vertreter der Krankenkassen wie Thomas Bodmer von der DAK Gesundheit und Jens Hennicke als Vertreter des Landesausschusses Sachsen-Anhalt des Verbandes der Ersatzkassen, Dr. Burkhard John als Vertreter der kassenärztlichen Vereinigung oder Prof Dr. Clemens Dölken als Vertreter der Sozialwissenschaft sprachen von ihren eigenen Erfahrungen der Wendezeit und der aktuellen Situation in Gesundheits- und Sozialpolitik. Redner aus dem politischen Bereich wie MdB Tino Sorge (CDU), Landrat Markus Bauer (SPD) und Landesgesundheitsminister a.D. Gerry Kley (FDP) erinnerten an die Ereignisse der Gesundheits- und Sozialpolitik in Sachsen- Anhalt in den letzten Jahren und äußerten sich zu den aktuellen Plänen in der Gesundheitspolitik. Auf zukünftige Entwicklungen gerichtet waren die Beiträge von Dr. Axel Paeger von der AMEOS-Klinikgruppe und Thomas Rieke-Hollstein als Vertreter der Firma NovoNordisk. Einig waren sich alle Festredner in einem Punkt: Die neuen Länder haben sich den Herausforderungen der Zukunft gestellt. Darauf können die Menschen stolz sein. Dem schloss sich der DHV-Bundesvorsitzende Henning Röders an, der in seinem Grußwort an die Aufbauzeit der DHV 1989/90 erinnerte und auf die heutige Situation der beiden ostdeutschen Landesverbände einging.

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Die Zuhörer, darunter viele DHV-Mitglieder, bewerteten insbesondere die unterschiedlichen Tätigkeitfelder der Referenten und die damit verbundenen anderen Blickwinkel auf das vergangene und aktuelle Geschehen positiv. Dadurch ergaben sich nach dem Schlusswort von DHV-Landesgeschäftsführer für Mitteldeutschland Michael Scholz noch manche Gesprächsthemen und führten so die Festveranstaltung zu ihrem erfolgreichen Ende.

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Gedruckt am 19.04.2024 14:31.