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DHV: Auswirkungen der Corona-Krise im Handel – Schluss mit Hamsterkäufen!

Trotz wiederholter Politiker-Statements in den Medien zur sicheren Versorgung sind nach wie vor Hamsterkäufe im Lebensmittelhandel zu beobachten.

Die DHV fordert daher: Die Politik muss Hamsterkäufe energischer bekämpfen!

Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort und in der Logistik arbeiten am Anschlag und darüber hinaus. Sie erbringen Höchstleistungen wie noch nie in der Nachkriegszeit!  Sie sind überlastet gerade weil die Menschen hamstern. Eine Sonntagsöffnung kann nur vorübergehend eine Lösung sein, denn auf die Gesundheit der Mitarbeiter im Handel kommt es in der aktuellen Situation besonders an. Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen sind weiterhin einzuhalten!

Offenbar reichen Stellungnahmen der Bundes-Ernährungsministerin und der Handelsverbände in der Bundespressekonferenz nicht aus. Hier muss stärkere Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden. Aber nicht nur die Politik, auch die Arbeitgeber im Handel müssen sich in dieser Situation häufiger und aktiver in den Medien einbringen, um diese Situation unter Kontrolle zu bringen!

Der Handel trägt neben dem Gesundheitssektor und den Sicherheitsbehörden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung bei. Mit anderen Worten: Auch der Handel ist systemrelevant! Das muss in Zukunft anerkannt werden!
Für die Bereiche des Handels, die aufgrund der staatlichen Maßnahmen in der Existenz bedroht sind, müssen schneller unbürokratische Lösungen gefunden werden!

Wir fordern Wertschätzung aller Mitarbeiter im Handel - vor Ort in den Filialen und in der Logistik! Wertschätzung von Kunden, aber auch von den verantwortlichen Arbeitgebern und Politikern! Daher appelliert die DHV an die Verantwortlichen: Handeln Sie!

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Gedruckt am 25.04.2024 0:15.