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Stellungnahmen

Kommentar KfG: Keine einseitige Belastung der Deutschen Steuerzahler beim Straßenunterhalt

Nach Darstellung des Präsidenten des ADAC Peter Mayer am Freitag in Düsseldorf sei keine Maut nötig um mehr Geld für den Unterhalt der Straßen und Autobahnen zu erhalten. Außerdem sprechen sich nur 28 % aller Befragten für die Einführung einer Maut aus. Seine Aussagen stützt der ADAC Präsident auf eine repräsentative Umfrage. Herr Mayer hat aber nicht gesagt, welcher Personenkreis befragt wurde. 

Es ist dabei sehr merkwürdig, dass sich gerade der ADAC als „Autofahrerlobbyist“ dafür ausspricht, der Deutsche Steuerzahler soll für den Straßenunterhalt alleine aufkommen. Dass der Deutsche Autofahrer in allen Europäischen Ländern teilweise sehr hohe Straßenbenutzungsgebühren entrichten muss, interessiert Herrn Mayer anscheinend nicht. Wenn der ADAC sich gegen die Einführung einer Straßenmaut für ausländische Autofahrer stark macht, muss er sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er nicht für, sondern gegen die Interessen der Deutschen Autofahrer und Steuerzahler handelt. 

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat recht, wenn er die Einführung einer Maut für ausländische Autofahrer fordert. Es ist mehr als gerecht, dass auch die ausländischen Autofahrer sich an den Unterhaltskosten der Autobahnen und Straßen beteiligen. Es ist keine Frage der Gastfreundschaft, wenn die ausländischen Autofahrer zwar deutsche Straßen benutzen, aber zu deren Erhaltung nichts bitragen.

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Gedruckt am 11.12.2024 21:06.